Historisch gesehen gibt es im alten Brehms Tierleben (Bibliographisches Institut AG., Leipzig) von 1934 Vierter Band auf Seite 230 einige Sätze zum Schmunzeln:  
„Die Gattung der Nacktmulle oder Kahlratten (Heterocephalus RÜPP.) mit der Hauptart H. glaber Rüpp. enthält die absonderlichsten kleinen Säugetiere, die man sich überhaupt denken kann: eben durch ihre Haarlosigkeit. Sie sind ungefähr so groß wie eine Maus, sehen aber mit ihrer nackten Haut und den winzigen, zum Sehen untauglichen Augen aus wie blinde Nestjunge eines großen Tieres. Aus dem nicht besonders großen Kopfe stehen die Nagezähne hervor, äußere Ohren fehlen, der mit Borstenhaaren versehene Schwanz und die Gliedmaßen sind von mittlerer Länge. Die Füße sind für ein ausschließlich wühlendes Tier ganz besonders ausgestattet. Die vorderen Zehen sind im Verhältnis zum Handteller lang und auf dem hinteren Teile der Handfläche mit zwei ungewöhnlich starken Schwielen bedeckt. Die Hinterfüße sind ganz ähnlich gestaltet, haben nur noch längere Zehen. Das Merkwürdigste am Fuße sind aber die Haarfransen, die an die gleichen Gebilde am Hinterfuß der Wasserspitzmaus erinnern. Der Wert dieser Bewimperung, durch die die Fußbreite vermehrt wird ohne Vermehrung der Last, ist für ein zeitlebens im losen Sande wühlendes Tier offensichtlich. Das abenteuerliche Aussehen dieser Tiere zeigt die nebenstehende Abbildung vom Somali-Nacktmull, Fornarina phillipsi Thos., der einer ganz nahe verwandten Gattung angehört.“

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